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Über uns23.08.2021

Bildungseinrichtung mit internationaler Strahlkraft

Die interdisziplinären Bildungsstrukturen sind seit Langem eine wichtige Grundlage für den international sehr guten Ruf des DHZB. Dazu gehören etwa die Pflegeschule, die Akademie für Kardiotechnik oder die cmr-academy zur ärztlichen Fortbildung im Bereich der kardialen MRT.

Die zahlreichen Angebote (nicht nur) dieser Einrichtungen bestehen derzeit allerdings noch weitgehend unabhängig voneinander; an unterschiedlichen Standorten, mit separaten Organisationsstrukturen, Lehrplänen und Dozent*innen. Sie richten sich zudem meist nur an bestimmte Berufsgruppen und können in vielen Fällen nicht mehr erweitert werden, weil dazu die Räume fehlen.

Durch eine zentrale Verwaltung, den modularen Aufbau und die inhaltliche Verzahnung der Bildungsangebote könnten nicht nur Räume und personelle Ressourcen effizienter genutzt, sondern auch Aus- und Fortzubildende unterschiedlicher Berufsgruppen zusammen unterrichtet werden. Der Vorteil: Die Teilnehmenden können so ein besseres interdisziplinäres Verständnis entwickeln und fachübergreifende Netzwerke ausbilden.

Der Geschäftsführende Vorstand und der Stiftungsrat des DHZB haben deshalb die Vereinigung des gesamten Aus-, Fort- und Weiterbildungsportfolios unter dem Dach einer interdisziplinären DHZB-Akademie für kardiovaskuläre Medizin beschlossen.

In dieser Akademie sollen künftig alle Ausbildungs- und Studiengänge sowie alle Fort- und Weiterbildungsangebote am DHZB gebündelt und weiterentwickelt werden – mit dem Ziel, eine europaweit einzigartige, integrierte Aus-, Fort- und Weiterbildungsstätte speziell für kardiovaskuläre Medizin zu schaffen.

Die DHZB-Akademie soll in neuen, speziell für diesen Zweck geplanten und ausgestatteten Räumen im Thomas-Michael-Höhn-Haus (TMHH) an der Amrumer Straße entstehen. Zentraler Bestandteil ist ein hochmodernes, europaweit einzigartiges kardiovaskuläres Simulationszentrum für interdisziplinäre Team-Trainings auf höchstem technischem und didaktischem Niveau, inklusive sinnvoll integrierter „Virtual Reality-“ bzw. „Augmented Reality“-Anwendungen.

Neben dem exzellenten, interdisziplinären Bildungsangebot sollen eine moderne, flexible Architektur sowie die digitale Infrastruktur die DHZB-Akademie für Teilnehmer*innen aus aller Welt attraktiv machen.

Auch nach dem Übergang des Krankenhausbetriebs von der Stiftung DHZB auf die Charité wird die Akademie unter dem Dach der Stiftung DHZB bleiben.

Dr. Frank Merkle, derzeit Leiter der DHZB-Akademie für Kardiotechnik, wurde jetzt zum akademischen Leiter der DHZB-Akademie berufen. Dr. Frank Merkle absolvierte Ausbildungen zum Krankenpfleger und zum Kardiotechniker. Er gehört bereits seit 1995 zum DHZB-Team, zunächst als Kardiotechniker im OP, danach als Medizinpädagoge in der Akademie für Kardiotechnik. Im Juni 2021 promovierte Frank Merkle zum Doktor der theoretischen Medizin.

Die DHZB-Akademie wird bis Ende des Jahres ein erstes Konzept zur Integration aller Bildungsaktivitäten vorstellen.